Ernährungsvorschläge bei typischen Schwangerschaftsbeschwerden
Morgendliche Übelkeit, Erbrechen
Diese Beschwerden treten vor allem in der Frühschwangerschaft auf, sind unangenehm, haben aber keine Krankheitsbedeutung, wenn sie nicht übermäßig schlimm sind. Es hilft, vor dem Aufstehen eine Kleinigkeit und häufiger kleine Mahlzeiten zu essen. Auch Ingwer ist erwiesenermaßen erfolgreich(kandiert, als Marmelade oderGemüse). Sie werden merken, dass Sie nach dem Erbrechen mehr Durst haben: Trinken Sie reichlich. Auch der Appetit auf saure Gurken und Salziges scheint damit zusammenzuhängen. Beim Erbrechen wird Salz und Säure verloren. Geben Sie Ihren Gelüsten nach, aber übertreiben Sie nicht!
Heißhunger
Mitten in der Schwangerschaft kann Sie Heißhunger befallen. Passen sie gut auf, dies sind die Zeiten, in denen man übermäßig zunimmt! Sie wissen sicher, wie man so etwas in den Griff bekommt: Mineralwasser, Kräutertee, Obst,Gemüse und andere leichte Speisen helfen. |
Verstopfung
Die meisten Schwangeren klagen über seltene Stuhlentleerungen (nur 2 bis 3 mal wöchentlich). Am besten hilft eine schlackenreiche Kost mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, auch Kleie ist erwiesenermaßen sehr empfehlenswert. Man kann sie in Nahrungsmittel einbauen (z.B. Buletten) oder den Mahlzeiten zufügen. Feigen oder Feigensirup (Reformhaus) helfen sowie Lactulose oder Magnesiumsalze (Apotheke).
Sodbrennen
Es entsteht durch zurücklaufenden Magensaft, weil der Mageneingang nicht fest geschlossen ist. Deshalb hilft es, wenn man sich nach dem Essen nicht hinlegt. Stress, scharfe oder fette Speisen, Kaffee, Nikotin und Alkohol reizen den Magen. Mit Milch lässt sich die Säure neutralisieren. Bei schlimmem Sodbrennen kann man Säure bindende Medikamente einnehmen(Magaldrat und Sucralfat). Wir beraten Sie.
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